Nach dem Schiffsunglück auf dem Fluss Jangtse in Zentralchina wird weiter nach mehr als 400 Vermissten gesucht. Viele von ihnen sollen ältere chinesische Touristen sein.
Trotz einer groß angelegten Bergungsaktion mit Tausenden Helfern, konnten bis zum Morgen nach Angaben des Staatsfernsehens lediglich 14 Menschen lebend geborgen werden. 18 Leichen wurden bisher im Fluss gefunden.
Mit Hilfe von zwei Bergungsschiffen soll das Wrack nun angehoben werden, um die Rettungsarbeiten zu erleichtern. Dutzende Taucher suchen um das Wrack herum nach Opfern des Unglücks: “Es schwimmen viele Dinge in der Kabine herum. Als das Schiff gekentert ist, wurden viele Gegenstände umhergewirbelt. Beim Tauchen hatten wir Angst, uns mit unseren Seilen zu verfangen. Das kann sehr schnell passieren”, erklärte ein Rettungstaucher.
Das Touristenschiff war am Montagabend in stürmischem Wetter im Raum Jianli gesunken. Es war von Nanjing in Ostchina in Richtung der südwestchinesischen Stadt Chungching unterwegs