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Mehr Mitteldeutsche pendeln zur Arbeit in andere Bundesländer

2025-04-23 4 Dailymotion

Mehr Menschen in Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt pendeln zur Arbeit in andere Bundesländer. Um Fachkräfte in der Heimat zu halten, setzt CDU-Wirtschaftsexperte Kay Ritter auf Rückkehrerprogramme und gezielte Information.

Die Zahl der Beschäftigten in Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt, die zur Arbeit in andere Bundesländer pendeln, wächst. Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeiten hatten 157.903 Menschen aus Sachsen Mitte 2024 ihre Arbeit außerhalb des Freistaats – ein Plus von 4.487 im Vergleich zum Vorjahr. Die Daten beziehen sich auf den Stichtag 30. Juni 2024. Die Hälfte der Berufspendler (rund 81.000) arbeitete in den westlichen Bundesländern, vor allem in Bayern, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Hessen. Die anderen pendelten in ostdeutsche Länder.

Auch in Thüringen hat die Zahl der Menschen, die zur Arbeit in Nachbarbundesländer pendeln, leicht zugenommen.

126.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern waren zum Stichtag in einem anderen Bundesland tätig. Das waren 300 mehr als im Jahr zuvor. Die meisten arbeiteten laut Bundesagentur in Bayern, aber auch viele in Sachsen und Sachsen-Anhalt. Hier wird auch eine Bewegung zwischen den drei mitteldeutschen Bundesländern deutlich – nicht nur in Richtung Westen.